Giovanni Caboto, auch bekannt als John Cabot, war ein italienischer Entdecker und Seefahrer des 15. Jahrhunderts. Er wurde wahrscheinlich um das Jahr 1450 in Italien geboren und starb vermutlich um 1499.
Caboto unternahm mehrere erfolgreiche Entdeckungsreisen, die im Auftrag der englischen Krone stattfanden. Seine bekannteste Reise fand im Jahr 1497 statt, als er mit einem kleinen Schiff namens "Matthew" in See stach. Ziel dieser Reise war es, einen westlichen Seeweg nach Asien zu finden, um den begehrten Handel mit Gewürzen zu ermöglichen.
Am 24. Juni 1497 erreichte Caboto vermutlich die Nordküste Nordamerikas, genauer gesagt das heutige Kanada. Es wird angenommen, dass er die Küste von Neufundland entdeckte und als erster Europäer seit den Nordmännern um das Jahr 1000 herum das nordamerikanische Festland betrat.
Aufgrund dieser Entdeckung wird Caboto oft als Entdecker Kanadas angesehen, obwohl er selbst glaubte, dass er in Asien gelandet sei. Sein Erfolg inspirierte spätere Entdecker und war ein wichtiger Meilenstein in der Entdeckung und Erforschung Amerikas.
Obwohl Caboto als englischer Entdecker in die Geschichte einging, wird vermutet, dass er in seinen früheren Jahren auch für die Republik Venedig segelte. Seine genauen Lebensumstände und sein Tod bleiben jedoch weitgehend unbekannt. Dennoch bleibt Giovanni Caboto als wichtige europäische Persönlichkeit in der Entdeckungsgeschichte Amerikas in Erinnerung.
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